PASJI REP

Pasji Rep (Hundeschwanz) ist eines der ältesten Weinanbaugebiete im Vipava-Tal im Südwesten Sloweniens. Seine erste Erwähnung als eines der besten Anbaugebiete findet sich in dem Buch Der Ruhm des Herzogtums Krain (1689) von Johann Weikhard von Valvasor, das als eines der wichtigsten Werke über Slowenien gilt.

Wichtigste Werke über Slowenien. Die Lage von Vipava an der Grenze zwischen dem mediterranen Klima, das das Tal von Westen her durchzieht, und dem kontinentalen Klima hinter der Nanos-Hochebene auf der Nordostseite verleiht den Weinen eine sehr ausgeprägte aromatische und mineralische Komponente.

Der Burja Wind peitscht bis zu 200 km/h im Winter und beeinflusst das Leben und die Landwirtschaft im gesamten Tal. Der Weinbau ist hier seit der Römerzeit präsent. Die Familie Premrn stellt seit mindestens vier Generationen Wein her, aber alles begann 1985, als Franc Premrn beschloss, den ersten Weinberg mit Zelen zu bepflanzen, der damals nur eine weitere verlassene autochthone Rebsorte war. Der Zelen wurde so zum Aushängeschild der Weinkellerei, und in den 1990er Jahren erlangte er wieder die Popularität, die er vor dem System hatte, dank seiner geringen Erträge, seiner Eleganz und seines charakteristischen a- roma, also eines Weins mit edlem Charakter.

Heute besitzt das Unternehmen 7 Hektar Weinberge. Die Landwirtschaft wird mit nachhaltigen Methoden betrieben und ist biodynamisch zertifiziert. Bevorzugt werden lokale und autochthone Sorten: Zelen, istrischer Malvasia, Rebula und Riesling Italico. Rote Rebsorten waren in der Vergangenheit nicht so verbreitet, und heute findet man hauptsächlich internationale Sorten: Merlot, Cabernet Franc und Pinot Noir. Samo Premrn, ein junger Mann in den Dreißigern mit einer klaren und konkreten Vision, produziert Weine, die wirklich elegant und unverwechselbar sind: Er ist in der Lage, die Lektion der traditionellen Weinherstellung mit einer zarten und sehr eleganten Hand zu interpretieren.