Carole Doyard-Mahé, die heute das Familienweingut leitet, tritt in die Fußstapfen ihres Urgroßvaters Maurice Doyard, der das Weingut 1927 gründete, ihres Großvaters Jean und ihres Vaters Philippe. Sie produziert Champagner mit einer sonnigen und umhüllenden Textur, ein Paradigma einer Tradition, die mit Sensibilität und weinbaulichem Wissen in einer Vision gut interpretiert wird, die Trinkbarkeit und Eleganz in den Mittelpunkt ihres önologischen Projekts stellt. Ein Champagner, der eher üppig als schlank, eher rund als straff, eher duftend als opulent ist. Der Garten des Hauses, Le Moulin d’Argensole, erinnert an die überschwängliche Umarmung der Natur.
Aus diesem Gedanken heraus entstand die Zusammenarbeit mit der Stiftung Carlo Mattioli. Der Maler aus der Emilia, eine der bedeutendsten Stimmen des italienischen 20. Jahrhunderts, hat in seiner menschlichen und künstlerischen Laufbahn immer einen langen und intimen Dialog mit der Natur geführt, indem er Formen und Bilder, Zeichen und Farben von absoluter Zeitgenossenschaft zum Ausdruck brachte. Als würde er uns immer zuflüstern, dass die langsame Aneignung des Innenlebens der Natur in seiner Malerei zum Ausdruck kommt und das Denken und Gewissen des Menschen bewahrt, der interpretiert und versteht, der liest und fragt, der zweifelt und reflektiert. Genau wie bei den Champagnern von Carole. Diese neue Produktreihe ist kein reines Handelsgeschäft, sondern eine Reflexion über die Natur, die bei Vertus so intensiv eingeatmet wird, im Widerhall des imposanten Grüns der Weinberge, im unermesslichen Blau mancher Septemberhimmel, im Goldgelb der Trauben, im Rosa der Juli-Sonnenuntergänge. So nimmt das Sortiment Gestalt an: Hommage à la nature et à la beauté, vier Champagner, die in limitierten Serien ohne Dosage, ohne Dégorgement und ohne Liqueur d’Expedition hergestellt werden. Die Reinheit eines Bildes, die Intimität eines Gedankens.